Sonntag, 3. Januar 2010

2010...zurück in die gefühlte Steinzeit

Erst einmal möchte ich meinen Lesern allen ein schönes, erfolgreiches und vor allem liebevolles 2010 wünschen.

Das alte Jahr hat sich vor kurzem verabschiedet und das neue beginnt wie das alte.
Trotz mehrerer hilfloser Versuche der politischen Elite, die momentane globale Situation in geregelte Bahnen zu lenken, können wir weiterhin und zum wiederholten Male keine Verbesserung vermerken, eher einen permanenten Rückschritt.
Man könnte nun damit beginnen, die Politiker als inkompetent, unfähig oder einfach nur dumm zu beschimpfen und man könnte in einigen Fällen damit recht haben. Dennoch, wenn man ein wenig hinter die Kulissen spickt und sich bewusst macht, dass alle Versuche der Krisenbewältigung schon im Ansatz zum scheitern verurteilt sind, wird man Absicht erkennen und sich bald betrogen fühlen. Politische Handlungen scheinen sich in der Regel als Farce zu entpuppen.
Machtinteressen und Geldgier sind DIE treibenden Kräfte in der Welt, die sich unter dem Mantel von militanter Demokratisierung, Entwicklungshilfe, Umweltkonferenzen, Bankenhilfe etc.etc. zu verbergen suchen.
Trotz technischer Errungenschaften in den letzten Dekaden sind keine Lösungen der globalen Probleme zu erkennen und schon gar nicht für die Bevölkerung in der sogenannten Dritten Welt.
Die Führungsriegen tun einen Teufel dafür, um eine Verbesserung für diese Menschen herbeizuführen. Solange irgendein vergessener Staat keinen finanziellen Nutzen birgt oder sich nicht gegen den Raubbau der Globalfinanz wehrt, bleibt er außerhalb des Fadenkreuzes. Falls er sich aufbäumen sollte und sich querstellt, werden umgehend Maßnahmen ergriffen, um einen Grund zu finden, diesen "rebellischen" Staat unter Kontrolle zu bringen. Unter dem erlköniglichen Motto:
"...und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
Und genau das ist die Quintessenz der globalen Problematik.
Solange wir uns das nicht eingestehen, werden wir die Welt nicht verbessern können, das Elend wird weiter wachsen, Konflikte und Kriege werden weiterhin unsere Nachrichten füllen und sich vielleicht sogar in die westliche Welt ausbreiten.
Ich möchte hier nicht den Teufel an die Wand malen, aber man muss das Kind beim Namen nennen, denn es ist noch nicht in den Brunnen gefallen.
Es ist dringend von Nöten, dass sich das Volk über seine eigentliche Macht bewusst wird.
Gäbe es die gut informierte Masse, würde sich höchstwahrscheinlich einiges ändern.
Jedoch werden wir jeden Tag gezwungen, uns mit uns selbst zu beschäftigen. Wir werden
medial gefüttert mit Desinformation und Halbwahrheiten. Das optimal genutzte Werkzeug heißt Angst und wird dazu benutzt, Otto Normal in eine Starre zu versetzen. Den Menschen fehlt die Kraft, sich mit der Realität auseinanderzusetzen, da der alltägliche Kampf um Geld, Arbeitsplatz und Prestige alle eigenen Ressourcen unter Stress erschöpft.
Falls es doch gelingt diese Angst zu reflektieren,
durchschreitet der mündige, informierte Bürger dabei meistens mehrere Phasen der Verarbeitung seiner Machtlosigkeit:
-Erkenntnis
-Unmut
-Protest
-Resignation
-Ignoranz
-Egoismus
...und das für Tag für Tag für Tag. Dieser Prozess entspringt einer persönlichen Empfindung meinerseits. Er rollt langsam an, erhöht ständig seine Frequenz und endet in einem Perpetuum Mobile, das sich nicht stoppen und nur mit viel Kraft bändigen lässt.
Ich werde auch in diesem Jahr versuchen, Informationen zu publizieren, die man in der Mainstream-Medienlandschaft vergeblich suchen wird. Unter anderem wünsche ich mir, dass, falls Euch mein Blog nicht gefällt, ihr weiterhin kritische Geister bleibt und vielleicht selbst versucht, die Infos hinter den Infos zu finden, z.B. auf den verlinkten Seiten auf diesem Blog.
In diesem Sinne ein frohes neues Jahr



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